Personal

Bei uns arbeiten inzwischen etwas mehr als 200 ehrenamtliche Helfer. Die meisten davon haben ihr „erstes Berufsleben“ bereits hinter sich, spenden regelmäßig Zeit ihres verdienten Ruhestandes. Sie arbeiten 1 – 2 Tage wöchentlich.

Begründung ist immer wieder: „Mir ist es gut ergangen im Leben, jetzt möchte ich Menschen helfen, die schlechter dran sind.“ Entschädigt werden sie durch das Gefühl, Lebenszeit sinnvoll zu nutzen. In den letzten Monaten meldeten sich zunehmend berufstätige, junge Menschen und Studenten bei uns. Wir freuen uns: Sie bringen frischen Wind in unsere Teams. Allerdings sind sie zeitlich nicht so fl exibel, Studenten manchmal auch nur für ein Semester bei uns.

Der häufigste Wunsch unserer „Neuen“: in direktem Kontakt mit Bedürftigen in der Ausgabe zu arbeiten. Für die körperlich anspruchsvolleren Tätigkeiten als Fahrer und im Depot melden sich nicht immer genug geeignete Interessenten.
Jede/r neue Helfer/in erhält nach den ersten Wochen eine informative „Begrüßungsmappe“. Inhalt: unser Leitbild, die Ämter- und Aufgabenverteilung und Zahlen-Daten-Fakten. Und die  Aufforderung an einer Hygiene-Grundschulung im Gesundheitsamt teilzunehmen. Die Teilnahme ist Vorschrift.

Das Depot

Das Depot ist die Zentrale der Tafel. Hier werden Waren angeliefert, sortiert und für die sozialen Einrichtungen und Ausgabestellen aufgeteilt und bereitgestellt. Die Teams – möglichst mit acht Helfern pro Schicht – arbeiten von morgens bis in den frühen Nachmittag, montags zusätzlich in einer Spätschicht bis abends.

Denn montags liefern unsere Fahrer stets besonders viel Ware an – die Arbeit war anders nicht mehr zu bewältigen. Im vergangenen Jahr sammelten unsere Fahrer ca. 573 Tonnen Lebensmittel ein. Dazu kamen immer wieder willkommene Großspenden – z.B. Tiefkühlpizza von Wagner und Dr. Oetker, Marzipan von Niederegger, Räucherfisch von der Aldizentrale, Käse von der Coopzentrale, Wurst über die Tafel Süderbrarup, die stets von der Nachbarschaft zur Böklunder Fleischwarenfabrik profitiert.

Für die Vorratskammer sammelten wir bei der letzten CITTI-Aktion 157 Kisten voller haltbarer Lebensmittel und bei einer REWE-Aktion fast 150 volle Einkaufstüten. In diesem Jahr wird sich die Warenmenge voraussichtlich verdoppeln: seit Anfang Mai dürfen wir nun auch bei den 25 Kieler Aldimärkten Ware abholen. Zurzeit sind wir am Überlegen und Diskutieren, wie wir diesen unerwartet reichlichen Zuwach an ausgesprochen guter Ware – leider auch an Müll – künftig bewältigen.

Das Depot

Überfülle im Depot – Blumen, – Warten aufs Müllauto, – …und auf Sortierer

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