Fast fünfzehn Jahre gehörte sie zur Kieler Tafel wie die grünen Klappkisten. War eine unserer scheinbar unverwüstlichen „Allzweckwaffen“: schuftete im Fahrdienst und stand im alten TafelLaden hinterm Tresen, war donnerstags im Depot „im Brot“ und freitags in der Sozialkirche am Schreibtisch.
War immer zur Stelle, wenn bei Extra-Aktionen Helfer gebraucht wurden. Konnte alles, wusste alles, machte alles. Und dann – nach einer Unpässlichkeit um die Jahreswende – war Rita Seemann auf eigenen Wunsch plötzlich nicht mehr da. Natürlich, der Zeitpunkt, an dem auch wir langjährigen, scheinbar unverwüstlichen Helfer die Tafel verlassen (müssen), kommt für jede und jeden von uns. Und jeder muss ihn für sich selbst entscheiden. Uns bleibt nur, Rita an dieser Stelle für viele Jahre engagierter ehrenamtlicher Arbeit für die Kieler Tafel zu danken (offizielle Ehrungen wies sie selbstverständlich stets vehement von sich!).
Da fehlt doch was - Rita!

Da fehlt doch was – Rita!

Aber nun fehlt uns was – Rita Seemann!

Barbara Kotte

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