Soeben hat die Mitgliederversammlung der Tafel Kiel am 19. April die Umbenennung in: TAFEL KIEL einstimmig beschlossen – wir tragen somit dazu bei, dass der bundeseinheitliche Auftritt der Tafeln als Marke weiter voran kommt. Die Tafel Flintbek hatte diesen Schritt bereits im Winter vollzogen.

Die Vorstandswahl

Auf der Mitgliederversammlung standen auch turnusmäßig die Wahlen der Vorstandsmitglieder an. Die nach dem Ausscheiden von Manfred Quelle verbliebenen Mitglieder haben sich zur Wiederwahl gestellt, die jeweils mit großer Mehrheit ausgesprochen wurde.

Neu in den Vorstand gewählt wurde ebenfalls mit großer Mehrheit Sonja Ruppert. Neben ihren bisherigen Bereichen wird sie sich zusammen mit Olaf um unser Depot kümmern – eine verantwortungsvolle Aufgabe!

Das Vorstandsteam der Tafel Kiel

Der neue Vorstand (v. li.) Olaf Böcking, Astrid Zimmermann-Vollstedt, Sonja Ruppert, Manfred Haß (Beirat), Frank Hildebrandt, Till Kock

Neuer Depotleiter

Zum neuen Leiter des Depots ist Uwe Glöde ernannt worden.

Warenspenden und Hygieneschulung

Sehr zur Freude nicht zuletzt auch unserer Tafelkunden war in diesem Frühjahr nicht der sonst übliche Rückgang der Warenspenden vom Handel zu verzeichnen gewesen – im Gegenteil! Wir waren also nicht gezwungen, die Lebensmittel strikt zu kontingentieren.

Unser „Dauerbrenner“ seit dem Spätsommer 2015, die Erhebung von Gebühren durch die Stadt Kiel für die erste Hygieneschulung, scheint nach einer neuen Landesverordnung vom 5. Dezember 2017 endlich erledigt zu sein – bleibt nur noch, dass die Stadt Kiel u. a. die Vorlage einer Ehrenamtskarte der Teilnehmer verlangt. Die gibt es aber erst nach einer zweijährigen ehrenamtlichen Tätigkeit, und eine Erstschulung sollte doch sicherlich früher erfolgen… wir warten nun schon wieder über zwei Monate auf eine Antwort auf unser entsprechendes Schreiben!

Zahlen und Fakten zur Tafel Kiel

Die Kundenanzahl ist bei der Tafel Kiel relativ konstant geblieben und es ist noch zu keinen nennenswerten Ausschreitungen wie bei der Essener Tafel gekommen. Zur Tafel Kiel kann jeder als Kunde kommen, der bedürftig ist – so, wie es unsere Satzung und die vom Bundesverband vorsehen.

Immerhin hat die Diskussion über die Ereignisse in Essen dazu geführt, dass nicht nur die Öffentlichkeit hellhörig wurde, sondern auch Politiker ihr Augenmerk auf die Situation in und bei den Tafeln gerichtet haben und dadurch wieder einmal näher an das Thema „Armut“ gerückt sind. Zeigen die zu Tage getretenen Ansätze zum Teil auch eine gehörige Portion großer Unwissenheit, so kann die Diskussion doch hoffentlich für ein wachsendes Verständnis für die Situation der Tafelkunden sorgen.

F.H.

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